{"id":357,"date":"2011-07-21T23:03:41","date_gmt":"2011-07-21T21:03:41","guid":{"rendered":"http:\/\/www.sdaj-netz.de\/lv-hessen\/?p=357"},"modified":"2011-07-21T23:03:41","modified_gmt":"2011-07-21T21:03:41","slug":"pm-zum-atimil-prozes-in-kassel","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.hessen.sdaj.org\/2011\/07\/21\/pm-zum-atimil-prozes-in-kassel\/","title":{"rendered":"Verwarnung f\u00fcr Antimilitaristen aus Kassel"},"content":{"rendered":"
Pressemitteilung der SDAJ Hessen, 5.5.2011<\/p>\n
\nAm 4.Mai wurde zwei Antimilitaristen in Kassel der Prozess wegen angeblichen \u201eschweren Hausfriedensbruch\u201c gemacht. Beide hatten am 30.10.2011 in den Kasseler Messehallen gegen den Auftritt der Bundeswehr auf einer Jugend und Auszubildenden Messe demonstriert. Beide wurden nun verwarnt. Sollten sie binnen eines Jahres erneut die Bundeswehr am Werben f\u00fcr das Sterben hindern, m\u00fcssen sie denn noch 150 Euro (15 Tagess\u00e4tze \u00e0 zehn Euro) zahlen.
\nDie Hessisch Nieders\u00e4chsische Allgemeine (HNA) titelte dazu im Kasseler Lokalteil \u201eMildes Urteil f\u00fcr Kriegsgegner\u201c und verk\u00fcndete, dass die Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend weitere Proteste folgen lassen werde.
\nWir lassen trotz aller Repressionsma\u00dfnahmen nicht locker in unserem Kampf gegen die Bundeswehr und rufen deshalb best\u00e4rkt die hessischen Antimilitaristen dazu auf, das Auftreten der Bundeswehr auf dem diesj\u00e4hrigen Hessentag in Oberursel zu behindern. Zeigen wir gemeinsam, dass wir es nicht l\u00e4nger ungesehen zulassen, dass die Bundeswehr mit erh\u00f6htem Sold f\u00fcr eine \u201eKarriere mit Zukunft\u201c werben kann, die allzu oft mit einem schweren Traumata oder auch im Zinksarg endet.
\nWir best\u00e4rken die Kasseler Richterin Strauch die bereits von einer \u201enicht unumstrittenen Angelegenheit\u201c sprach und rufen damit allen demokratisch gesinnten Kr\u00e4ften in Hessen zu, dass endlich Schluss gemacht werden muss mit allen Kriegen, die letztendlich nur deutschen Konzernen den Zugang zu Rohstoffen und Absatzm\u00e4rkten sichern sollen.
\nOb in Kassel, Gie\u00dfen, Frankfurt oder Oberursel: die Bundeswehr und alle Veranstalter, die sie unterst\u00fctzen im \u201eWerben f\u00fcr das Sterben\u201c, sollen keine Ruhe mehr haben, ehe die Bundeswehr aus dem gesellschaftlichem Leben verdr\u00e4ngt ist.
\nWir fordern Polizei und Justiz auf:
\n
\n– Repressionen und Einsch\u00fcchterungsversuche gegen AntimilitaristInnen sofort einstellen!
\n– Ob in der Schule, in der Arbeitsagentur, auf Messen oder im Fernsehen: Grundgesetz umsetzen, Kriegspropaganda verbieten!<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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