{"id":2954,"date":"2018-05-30T13:13:11","date_gmt":"2018-05-30T11:13:11","guid":{"rendered":"http:\/\/www.sdaj.org\/lv-hessen\/?p=2954"},"modified":"2018-05-30T13:13:11","modified_gmt":"2018-05-30T11:13:11","slug":"widerstand-in-kassel-gegen-diese-politik","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.hessen.sdaj.org\/2018\/05\/30\/widerstand-in-kassel-gegen-diese-politik\/","title":{"rendered":"Widerstand in Kassel gegen diese Politik"},"content":{"rendered":"

Auch regional spiegelt sich die bundesweite Regierungspolitik hier in Kassel wider.
\n144 Millionen Euro Sanierungsstau f\u00fcr Schulgeb\u00e4ude allein in der Stadt Kassel, sind f\u00fcr uns Sch\u00fcler und Sch\u00fclerinnen deutlich sp\u00fcrbar: Kaputte Naturwissenschaftsr\u00e4ume, unbenutzbare Toiletten, teilweise regnet es sogar rein und allgemein viel zu kleine R\u00e4ume! Und da ist der Lehrermangel noch gar nicht rein gerechnet. Ganz oft ist es sp\u00e4testens ab der Oberstufe so, dass der Unterricht entf\u00e4llt, wenn der Lehrer krank ist. Den Stoff muss man dann allein Zuhause nachholen.
\nDas geht so nicht weiter, haben wir uns in Kassel gedacht und ein Bildungsb\u00fcndnis ins Leben gerufen, dass sich zun\u00e4chst durch Gespr\u00e4che vergeblich an die Stadtregierung gewandt hat, woraufhin wir einen Schulstreik organisiert haben, an dem sich ungef\u00e4hr 800 Sch\u00fclerInnen beteiligten. Daran sieht man die Notwendigkeit und die Dringlichkeit, die dieses Thema f\u00fcr Kasseler Sch\u00fcler hat. Das zeigt sich umso mehr, da vor ein paar Wochen ein Teil der Ernst-Reuter-Schule aufgrund von Einsturzgefahr geschlossen werden musste.
\nAm 10. April gab es einen Warnstreik von ver.di im \u00f6ffentlichen Dienst. Busse und Bahnen fuhren nicht, Kitas und Verwaltungen blieben geschlossen. Auch das Pflegepersonal streikte.
\nEtwa 4000 Menschen sind am Vormittag in Kassel auf die Stra\u00dfe gegangen, um f\u00fcr bessere Arbeitsbedingungen und mehr Lohn und Gehalt zu demonstrieren. Auch in Kassel (z.B. am Klinikum) sind die sinkenden Reall\u00f6hne und die steigende Arbeitshetze deutlich sp\u00fcrbar.
\nWie im vorherigen Artikel schon erw\u00e4hnt, d\u00fcrfen wir uns von der Gro\u00dfen Koalition keine Besserung erhoffen. Wir d\u00fcrfen nicht nur einfach an die Regierung appellieren. Mit einem Streik ist nicht direkt etwas getan, es ist aber ein Anfang, um Druck auszu\u00fcben und die Probleme \u00f6ffentlich zu machen! Der Protest muss jedoch weitergehen und st\u00e4rker werden, damit wir unsere Ziele auch erreichen.
\nDeswegen: Werdet aktiv, egal ob zusammen mit euren Freunden, in der SV, in der Gewerkschaft oder in der SDAJ.
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\nWir fordern:<\/p>\n