{"id":2465,"date":"2015-08-16T18:26:08","date_gmt":"2015-08-16T16:26:08","guid":{"rendered":"http:\/\/www.sdaj-netz.de\/lv-hessen\/?p=2465"},"modified":"2015-08-16T18:26:08","modified_gmt":"2015-08-16T16:26:08","slug":"sdajler-auf-dem-sommercamp-der-lsv-hessen-und-rheinland-pfalz","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.hessen.sdaj.org\/2015\/08\/16\/sdajler-auf-dem-sommercamp-der-lsv-hessen-und-rheinland-pfalz\/","title":{"rendered":"SDAJler auf dem Sommercamp der LSV Hessen und Rheinland-Pfalz"},"content":{"rendered":"
In der ersten Sommerferienwoche H<\/a> essens fand das Sommercamp der Landessch\u00fclervertretung Hessen und Rheinland-Pfalz auf dem Zeltplatz Freudenberg in Wiesbaden mit rund 70 Sch\u00fclern statt. Auf dem Programm standen viele inhaltliche Workshops, ein Besuch auf dem Schloss Freudenberg und abends gem\u00fctliches Beisammensein am Lagerfeuer. In der ersten Sommerferienwoche H essens fand das Sommercamp der Landessch\u00fclervertretung Hessen und Rheinland-Pfalz auf dem Zeltplatz Freudenberg in Wiesbaden mit rund 70 Sch\u00fclern statt. Auf dem Programm standen viele inhaltliche Workshops, ein Besuch auf dem Schloss Freudenberg und abends gem\u00fctliches Beisammensein am Lagerfeuer. In einem Workshop zum Thema leichte Sprache konnte man lernen, wie […]<\/p>\n","protected":false},"author":103,"featured_media":0,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_et_pb_use_builder":"","_et_pb_old_content":"","_et_gb_content_width":"","footnotes":""},"categories":[24,23],"tags":[],"yoast_head":"\n
\nIn einem Workshop zum Thema leichte Sprache konnte man lernen, wie man komplexe politische Zusammenh\u00e4nge einfach r\u00fcberbringt und in dem Workshop zum Thema Feminismus wurde viel \u00fcber das traditionelle Familienbild und Frauenbefreiung heute diskutiert. Weitere interessante Workshops gab es u.a. zu Drogenpolitik, Alkoholpr\u00e4vention und auch ein Demotraining geh\u00f6rte zum Programm.
\nAuch Sch\u00fclerinnen und Sch\u00fcler der SDAJ Hessen, die selbst in ihren SV-Strukturen aktiv <\/a>sind, nahmen an diesem Sommercamp teil und bereicherten mit zwei Workshops das Programm. In einem Workshop ging es um das Thema \u201eEine Schule f\u00fcr ALLE\u201c welche gleiche Bildungschancen durch Schule ohne Selektion, kostenlos, ganzt\u00e4gig und inklusiv anstrebt, \u00e4hnlich wie das Modell der Gemeinschaftsschule, welches die LSV Hessen propagiert. In diesem Workshop wurde viel \u00fcber den Charakter des aktuellen Schulsystems mit seiner Dreigliedrigkeit und Alternative diskutiert. Resultat dieses Workshops war, dass Schulen aktuell sozial undurchl\u00e4ssig, leistungsschwach und ungerecht f\u00fcr die Masse ist.
\nDoch auch wenn es f\u00fcr Eltern, Lehrer und Sch\u00fcler besser ist,,\u00a0 eine Schule zu haben, in der mit Wohlwollen, F\u00f6rderung und Forderung, ohne Selektion und Leistungsdruck gelernt wird, in der es auch auf die pers\u00f6nliche Entwicklung und Lernen f\u00fcr das Leben ankommt, gibt es doch m\u00e4chtige Interesse, die hinter dem aktuellen, dreigliedrigen Schulsystem stehen. Zum Beispiel haben die Eliten des Landes Interesse daran, dass auch ihre Kinder die Elite bilden werden und da sind gleiche Bildungschancen f\u00fcr alle nur im Weg. Die Unternehmen wollen m\u00f6glichst schnelle Arbeitskr\u00e4fte, die nur so viel gelernt haben, wie sie brauchen, um ihre Arbeit zu verrichten. Das hei\u00dft Schmalspurbildung f\u00fcr die Masse und Elitebildung f\u00fcr wenige und der Staat, der ma\u00dfgeblich von den gro\u00dfen Konzernen beeinflusst wird, will lieber Geld in Auslandseins\u00e4tze der Bundeswehr, statt f\u00fcr unsere Bildung ausgeben. Mittlerweile fehlt es an immer mehr Geld f\u00fcr Infrastruktur und Lehrer an Schulen. Wie es anders geht, kann man auf der sozialistischen Insel Cuba sehen. Dort lernt man bis zur 9. Klasse gemeinsam, behinderte Kinder werden integriert, es gibt viele au\u00dferschulische Angebote, um die Sch\u00fcler vielseitig nach ihren Interessen und Begabungen zu f\u00f6rdern und die Schulen auf Cuba sind ganzt\u00e4gig und von Stift bis Mittagessen \u00fcber Betreuung kostenlos. Dort wird nicht f\u00fcr Zensuren gelernt, sondern mehr um eine Bev\u00f6lkerung zu haben, die ihr ganzes Leben lang dazulernt durch viele Bildungsangebote.
\nIn unserem 2. Workshop ging es um das Bundeswehr an Schulen. Denn die Bundeswehr hat Nachwuchsmangel und gibt immer mehr Geld aus um Jugendliche doch von sich zu \u00fcberzeugen. Doch die Bundeswehr ist kein normaler Arbeitgeber. Nicht nur Sexismus, Rassismus, Homophobie und Mobbing sind bei der Bundeswehr recht \u00fcblich. Die Wahrscheinlichkeit im Ausland eingesetzt zu werden und dort auch schie\u00dfen zu m\u00fcssen wird immer h\u00f6her. Und wer diese Auslandseins\u00e4tze k\u00f6rperlich unbeschadet \u00fcberlebt, hat oft mit einer posttraumatischen Belastungsst\u00f6rung zu k\u00e4mpfen. Und das alles nicht etwa um Br\u00fccken zu bauen oder f\u00fcr Frauenrechte zu k\u00e4mpfen, sondern f\u00fcr den Profit der Unternehmen, um Handelswege und Absatzm\u00e4rkte zu sichern. Deswegen sagen wir: \u201eBundeswehr raus aus den Schulen! Keinen Menschen und keinen Cent der Bundeswehr!\u201c
\nWir denken, dass sich die Teilnahme an diesem Camp definitiv gelohnt hat, mit spannenden politischen Diskussionen und Workshops, Spa\u00df, guter Stimmung und netten Leuten. Wir finden die Arbeit in SVen sehr wichtig, vor allem wenn man was ver\u00e4ndern will, was einen auch direkt betrifft.
\n<\/a>
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