{"id":2410,"date":"2015-05-02T15:44:36","date_gmt":"2015-05-02T13:44:36","guid":{"rendered":"http:\/\/www.sdaj-netz.de\/lv-hessen\/?p=2410"},"modified":"2015-05-02T15:44:36","modified_gmt":"2015-05-02T13:44:36","slug":"1-mai-in-frankfurt-30-stunden-sind-genug","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.hessen.sdaj.org\/2015\/05\/02\/1-mai-in-frankfurt-30-stunden-sind-genug\/","title":{"rendered":"1. Mai in Frankfurt: 30 Stunden sind genug!"},"content":{"rendered":"

Am 1. Mai sind wir in Frankfurt im gemeinsamen Jugendblock mit DGB Jugend, SJD – Die Falken, SDS und DIDF \u00a0gelaufen: F\u00fcr einen Mindestlohn, der zum Leben reicht, f\u00fcr Ausbildung statt Ausbeutung, f\u00fcr Wohnraum statt Villen, f\u00fcr eine Arbeitszeitverk\u00fcrzung und gegen Rassismus! Hier der Flyer der SDAJ Frankfurt und ein paar Eindr\u00fccke von der Demo:
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Gemeinsamer Jugendblock auf der 1. Mai-Demo in Frankfurt!<\/span><\/p><\/div>
\nUnser Alltag als Auszubildende und ArbeiterInnen ist gepr\u00e4gt von Stress und Leistungsdruck. Ausbildungspl\u00e4tze und sichere Besch\u00e4ftigungsverh\u00e4ltnisse sind Mangelware und eine \u00dcbernahme nach der Ausbildung haben nur wenige von uns in Aussicht. Die durchschnittlich vereinbarte tarifliche Wochenarbeitszeit von 37, 7 Stunden gelten nur f\u00fcr einen kleinen Teil von uns und werden durch \u00dcberstunden ausgehebelt. Viel Freizeit und Zeit f\u00fcr Erholung bleibt den wenigsten von uns. Unsere Jugend f\u00e4llt dem Profit von einigen wenigen zum Opfer. Die Unternehmer sind die einzigen die von einer hohen Wochenarbeitszeit profitieren.
\nUmso l\u00e4nger wir in der Woche arbeiten, desto weniger wahrscheinlicher wird eine \u00dcbernahme oder ein unbefristetes Besch\u00e4ftigungsverh\u00e4ltnis, denn die enorme Anzahl an Arbeitslosen machen uns ersetzbarer. Die Angst selbst arbeitslos zu sein, erh\u00f6ht den Druck auf jeden von uns. Durch diese Angst nehmen viele auch prek\u00e4re Jobs an und akzeptieren niedrige L\u00f6hne. Das bedeutet f\u00fcr uns geringe L\u00f6hne und \u00dcberstunden, w\u00e4hrend die Zahl der Arbeitslosen gleichzeitig weiter steigt.
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Arbeitszeitverk\u00fcrzung! Gemeinsam die 30-Stunden-Woche erk\u00e4mpfen bei vollem Lohn- und Personalausgleich!<\/span><\/p><\/div>
\nEine Verk\u00fcrzung der Arbeitszeit auf 30-Stunden erh\u00f6ht den Wert der Arbeit und vermindert die Arbeitslosigkeit. Der Arbeitsdruck und der technische Fortschritt in der Produktion hat in den letzten Jahren\u00a0 zur einer hohen Arbeitsproduktivit\u00e4t gef\u00fchrt. Dadurch sind die Profite der Unternehmer gestiegen. Gleichzeitig hatte das einen Arbeitsplatzabbau, befristete Besch\u00e4ftigungsverh\u00e4ltnisse und immer mehr Teilzeitstellen zur Folge.
\nDeshalb fordern wir eine Arbeitszeitverk\u00fcrzung! Dadurch werden nur die Profite der Unternehmer verringert, die ein Luxusleben auf unsere Kosten f\u00fchren. Damit muss jetzt Schluss sein! Das, was uns in den letzten Jahren durch die Produktionssteigerung genommen wurde, k\u00f6nnen wir uns mit einer Arbeitszeitverk\u00fcrzung ein St\u00fcck weit zur\u00fcckholen.
\nDie Durchsetzung erfordert Druck von uns im Betrieb, in den Gewerkschaften und auf der Stra\u00dfe.\u00a0 Durch den Einsatz eines jeden von uns\u00a0 im gemeinsamen Kampf und in der Aktion werden wir bessere Bedingungen erk\u00e4mpfen! Deshalb lasst uns den 1. Mai, den internationalen Kampftag unserer Klasse, der Arbeiterklasse, k\u00e4mpferisch auf der Stra\u00dfe verbringen!
\nWir fordern eine 30 Stunden Woche bei vollem Personalausgleich und gleichem Monatslohn!<\/strong>
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F\u00fcr einen Mindestlohn von 12\u20ac f\u00fcr Alle!<\/span><\/p><\/div>
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