{"id":1112,"date":"2013-01-20T01:37:24","date_gmt":"2013-01-20T00:37:24","guid":{"rendered":"http:\/\/www.sdaj-netz.de\/lv-hessen\/?p=1112"},"modified":"2013-01-20T01:37:24","modified_gmt":"2013-01-20T00:37:24","slug":"ein-uberragendes-lll-wochenende","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.hessen.sdaj.org\/2013\/01\/20\/ein-uberragendes-lll-wochenende\/","title":{"rendered":"Ein \u00fcberragendes LLL-Wochenende!"},"content":{"rendered":"
Am vergangenen Wochenende waren rund\u00a02 000 Linke auf\u00a0der XVIII. Rosa-Luxemburg-Konferenz, am\u00a0Sonntag\u00a0demonstrierten 10 000 Menschen in Gedenken an Lenin, Luxemburg und Liebknecht f\u00fcr eine Welt ohne Imperialismus, Faschismus und Krieg, f\u00fcr eine sozialistische Zukunft. Am vergangenen Wochenende waren rund\u00a02 000 Linke auf\u00a0der XVIII. Rosa-Luxemburg-Konferenz, am\u00a0Sonntag\u00a0demonstrierten 10 000 Menschen in Gedenken an Lenin, Luxemburg und Liebknecht f\u00fcr eine Welt ohne Imperialismus, Faschismus und Krieg, f\u00fcr eine sozialistische Zukunft. Ein Bericht unserer Schweizer Genossinnen: \u00abMi t den Geheimdiensten ist kein Frieden zu machen!\u00bb Ein schallender Applaus rauscht durch den Saal. \u00abWir […]<\/p>\n","protected":false},"author":103,"featured_media":1141,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_et_pb_use_builder":"","_et_pb_old_content":"","_et_gb_content_width":"","footnotes":""},"categories":[23],"tags":[51,52,53,54,55,56],"yoast_head":"\n
\nEin Bericht unserer Schweizer Genossinnen:
\n\u00abMi t den Geheimdiensten ist <\/a>kein Frieden zu machen!\u00bb Ein schallender Applaus rauscht durch den Saal. \u00abWir haben hauptamtliche Nazis, die mit Staatsgeld finanziert wurden. Die Rechten werden nicht \u00fcberwacht. Nein, die werden ja auf Staatskosten ausger\u00fcstet. \u00bbDann folgt die Erg\u00e4nzung: \u00abDer Verfassungsschutz bek\u00e4mpft die, die den Kapitalismus nicht als allein seligmachend hinnehmen. Di e Linke, solange sie denn links\u00a0ist, tut das nicht. Und darum wird sie auch vom Geheimdienst namens Verfassungsschutz bek\u00e4mpft. \u00bb Wieder das dr\u00f6hnende Klatschen von 3 600 H\u00e4nden.
\nDer Staatsfeind ist die Linke
\n<\/strong>Es war die Rosa-Luxemburg-Konferenz \u2013 und derer bereits die achtzehnte. Organisiert von der marxistischen Tageszeitung \u00abjunge Welt\u00bb, kamen \u00fcber 1 800 Kommunisten, Alternative und schlichtweg Neugierige zusammen. Diesem Publikum bot sich ein breites Angebot an Debatten, Vortr\u00e4gen, musikalischen und kulturellen Einlagen. Etwa das Abschlusspodium, aus dem der dargestellte Auszugstammt. \u00abDer Feind steht links\u00bb, hie\u00df das provokative Thema. Gemeint war die immerw\u00e4hrende Hetzjagd staatlicher Instanzen wie der Polizei und des Verfassungsschutzes gegen linke und kommunistische Organisationen. Faschisten und Rassisten d\u00fcrfen derweil fast unbeaufsichtigt\u00a0ihr Unwesen treiben. In Deutschland sogar mi t Beteiligung der Geheimdienste, wie der Skandal um den \u00abNationalsozialistischen Untergrund\u00bb zeigte. Dort hatte sich eine faschistische Geheimgruppe formiert, die in der Folge Morde an Migranten beging. Das Geld und die notwendigen Informationen daf\u00fcr waren ihnen vom staatlichen Verfassungsschutz zur Verf\u00fcgung gestellt worden. Fazit der Rechtsanw\u00e4ltin Gabriele Heinecke auf der Konferenz: \u00abIch wundere mich, dass sich Leute dar\u00fcber wundern. \u00bb Es g\u00e4be eine ungebrochene, auch personelle Verbindung zwischen dem kapitalistischen Staat und den ebenfalls kapitalistischen Rechtsextremen. Der von ihnen ausge\u00fcbte Terror komme durchaus gelegen, um Angst zu sch\u00fcren und Solidarit\u00e4t zwischen den Arbeitenden zu zerst\u00f6ren.
\nSolidarisch hingegen war der Abschluss der Konferenz. Im mittlerweile v\u00f6llig ausgelasteten Veranstaltungssaal erhoben sich alle, um gemeinsam die \u00abInternationale\u00bb anzustimmen. Hier sangen nicht nur G\u00e4ste aus aller Welt, sondern auch Referenten aus Chile, Venezuela, Kolumbien und den USA miteinander.
\nKein Krieg, kein Militarismus!<\/strong>
\nEinen Tag sp\u00e4ter, am 1 3. Januar, wurden die Stra\u00dfen Berlins gef\u00fcllt. Etwa 10 000 Menschen demonstrierten in Gedenken an die Revolution\u00e4re Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Nach einem gescheiterten Arbeiteraufstand waren sie am 15. Januar 1919 von deutschen Milit\u00e4rs brutal umgebracht worden. Der sozialdemokratische \u00abWehr\u00bbminister Gustav Noske hatte dazu die Erlaubnis erteilt. Neben der Erinnerung an Liebknecht und Luxemburg (sowie dem russischen Revolution\u00e4r Lenin) wurden soziale und friedenspolitische Positionen bezogen. \u00abNie wieder Krieg von deutschem Boden\u00bb wurde ebenso gefordert wie der konsequente Kampf gegen den Militarismus. Mit Plakaten wie \u00abH\u00e4nde weg von Syrien! \u00bb machte man auf die deutschen Kriegsbestrebungen aufmerksam. In Anlehnung an die Stationierung deutscher Soldaten und Raketen an der syrischen Grenze rief man: \u00abMit Waffen sind sie fix, f\u00fcr die Bildung tun sie nix! \u00bb Entsprechend wurde der Kampf von Luxemburg und Liebknecht gegen die Militarisierung betont. Eine gleichzeitig stattfindende Demonstration der deutschen JuSos schlug fehl. Weniger al s 1 000 Menschen beteiligten sich an dem Projekt. Es mag daran liegen, dass sich die sozialdemokratischen Veranstalter in der Tradition der M\u00f6rder von Luxemburg und Liebknecht befinden. Ihnen wurde vorgeworfen, die \u00abNoskejugend\u00bb zu bilden.
\nQuelle: http:\/\/kommunistischejugend.ch\/<\/a><\/em>
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