SDAJ und DGB-Jugend zeigen:
Nackt unter Wölfen
Freitag, 30.11., 18 Uhr
Kellereibergstraße 44
AWO-Mehrgenerationenhaus in Michelstadt
Anschließende Diskussion:
„Naziaktivitäten im Odw. und soziale Demagogie der Nazis“
Freier Eintritt
günstige Getränke
Millionen Jugendliche arbeiten in unsicheren Verhältnissen, wie als Leiharbeiter oder in Praktika, finden keinen Ausbildungsplatz oder werden danach nicht übernommen, während gleichzeitig Milliarden für Bankenrettung und Kriege ausgegeben werden.
Nazis nutzen diese Situation und verpacken ihr rassistisches und antidemokratisches Weltbild, geben sich sozial oder gar antikapitalistisch um der Jugend dann einfache Lösungen für diese Probleme zu bieten: Ausländer oder Juden seien schuld daran.
Nach der Machtübertragung an die Nazis 1933 zeigten sie wie sozial und antikapitalistisch sie tatsächlich sind: Zwangsarbeit, Ermordung Arbeitsunfähiger, Vernichtung durch Arbeit, Totaler Krieg.
Auch heute richten sie sich gegen Kommunisten, Linke, Demokraten, Gewerkschafter, alle die für demokratische und soziale Rechte kämpfen und, wie der NSU-Terrors , der gezielte Massenmord des Norwegers Breivik oder der Amoklauf eines rassistischen Soldaten in Wisconsin (USA) zeigen, sie wollen spalten.
Ihre Feinde sind unsere KollegInnen, unsere FreundInnen. Die türkische Mechanikerin in unserem Betrieb, der russische Mitschüler in unserer Klasse. Sie plagen die selben Sorgen wie die deutschen KollegInnen.
Wir setzen dieser rassistischen Hetze Solidarität entgegen.
Solidarität war es auch, die das Überleben des 3-jährigen Kindes im Film „Nackt unter Wölfen“ gerettet hat. Im Frühjahr 1945 kommt dieses Kind, in einem Koffer versteckt, in das Konzentrationslager Buchenwald und wird dort von den Mitgefangenen bis zur Selbstbefreiung vor den SS-Wächtern versteckt.
Faschismus, Neofaschimus in Hessen
In diesem Jahr feiern wir 75 Jahre Befreiung vom Faschismus. In Deutschland empfanden vor allem die Überlebenden des Holocaust, der Konzentrationslager, der Zuchthäuser und die befreiten Zwangsarbeiter den 8. Mai als den lang ersehnten Tag der Befreiung. Aber auch wir...