Unter diesem Motto fand am Samstag eine große Demonstration in Hamburgs Innenstadt statt. Im Vorfeld bereits von über 600 Organisationen unterstützt, machte sich der Demozug mit über 10.000 Teilnehmern vom Hachmannplatz auf zum Gänsemarkt, wo eine Abschlusskundgebung mit Konzert stattfinden sollte. Dabei war der Tonus „Kein Fußbreit den Faschisten!“, welcher auch erfolgreich umgesetzt wurde. Die breite Mobilisation gegen einen möglichen Naziaufmarsch in Hamburg bewirkte, dass eine Versammlung der Rechten im Vorfeld auf allen Ebenen verboten wurde. Trotzdem machten immer wieder Nazis die Straßen in Kleingruppen unsicher und versuchten in Hamburg Präsenz zu zeigen. Die SDAJ zog gemeinsam mit immer mehr werdenden Jugendlichen lautstark vom Jungfernstieg zum Hauptbahnhof, um dort den ankommenden Nazis den Weg zu versperren. Mit breiten Blockaden stoppten wir den Zugverkehr am Hamburger Hauptbahnhof und verhinderten, dass die Rechten hier Fuß fassen. Durch Rufe wie „Hinter dem Faschismus steht das Kapital, der Kampf um Befreiung ist international!“ haben wir verdeutlicht, dass unsere Probleme wie Wohnungsnot, Ausbildungsmangel oder miese Praktika nicht durch Flüchtlinge oder „Sozialschmarotzer“ zustande kommen, sondern dem Kapital dienen.
Vom Lockdown zum Shutdown: Appelle an die Reichen, Einschränkungen im Privaten
Vom „Lockdown light“ in den Shutdown: Statt der in Aussicht gestellten Lockerungen werden die Corona-Maßnahmen ab Mittwoch weiter verschärft. Fast alle Geschäfte müssen schließen, die Schulen und Kitas sollen weitgehend dicht gemacht werden. Alkoholkonsum im Freien...