Rund 3.000 Demonstrantinnen und Demonstranten haben am 22. November in Frankfurt am Main gegen die Krisenpolitik der EU und die Macht von Troika und EZB protestiert. Anlass war der Umzug von der alten in die neue EZB. 1,3 Milliarden Euro hat der Prunkbau gekostet. Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus unterschiedlichsten Teilen der Gesellschaft. Auch wir von der SDAJ haben uns mit mehreren Ortsgruppen an der Demo beteiligt. Gemeinsam mit verschiedenen Bündnispartnern zeigten wir als Block das nicht alle Menschen in dieser Gesellschaft den aktuellen Entwicklungen tatenlos zusehen. Die EZB ist ein Symbol für den Sozialabbau in ganz Europa. Doch die Krisenpolitik ist Teil des Systems. Welche krassen Zustände das kapitalistische Wirtschaftssystem auf der ganzen Welt immer wieder hervorruft können wir alle aktuell in Spanien und Griechenland sehen. Jugendarbeitslosigkeit bei 50%, verordnete Sparpolitik und ein Erstarken der rechten Kräfte. Diese Zustände erwarten uns bald auch, wenn es so weitergeht. Darum zeigen wir uns solidarisch mit den Menschen, die in ganz Europa von der Politik der EU betroffen sind. Die Wahrheit ist und bleibt: Der Kapitalismus ist nicht in der Krise, die Krise heißt Kapitalismus. Am selben Tag wurde auch das offizielle Datum für die Eröffnungsfeier der neuen EZB bekanntgegeben. Am 18.03.2015 ist es dann soweit und wir werden auch wieder dabei sein. Aber nicht um zu feiern, sondern um Widerstand zu zeigen.
Faschismus, Neofaschimus in Hessen
In diesem Jahr feiern wir 75 Jahre Befreiung vom Faschismus. In Deutschland empfanden vor allem die Überlebenden des Holocaust, der Konzentrationslager, der Zuchthäuser und die befreiten Zwangsarbeiter den 8. Mai als den lang ersehnten Tag der Befreiung. Aber auch wir...