Ostermarsch in Kassel mit 700 Teilnehmern
Am 21. April
war es wieder soweit für den Ostermarsch in Kassel. Trotz des regnerischen Wetters hatten sich 700 Menschen versammelt um zusammen gegen den Krieg auf die Straße zu gehen. Das waren einige mehr als von den Veranstaltern selbst erwartet. Auch ein Denkmal gegen den Faschismus lag auf dem Weg einer Ostermarschroute. Dort wurde zusammen gesungen und rote Nelken wurden abgelegt.
Auch die SDAJ Kassel war in diesem Tag mit dabei. Wir brachten uns als Transpi- und Fahnenträger ein. Aber auch mit einem Redebeitrag vor dem Rathaus bereicherten wir den Ostermarsch, wo unter anderem auch Vertreter des Friedensforums und Vertreter von Gewerkschaften sprachen. Paul vertrat mit einer sehr kämpferischen Rede die Standpunkte der SDAJ zum Thema Krieg aus Perspektive von Jugendlichen. Die Rede wurde sehr begeistert von den Zuhörern aufgenommen.
Einerseits ging es um die Jugendlichen in Deutschland, die von der Bundeswehr agitiert werden. Andererseits aber auch um die Jugendlichen und Kinder, die in ihrem Alltag durch den Krieg zu leiden haben. Er stellte klar, dass dieser Krieg nie geschieht, um gegen Terror vorzugehen oder um etwas für die Menschen zutun, er nannte die bei Namen, in deren Interesse Krieg geführt wird: Die Banken und Konzerne! Hier ein Auszug aus der Rede:
Was können wir dagegen hier in Deutschland tun? Wichtig zu wissen ist, dass zentrale Komponenten der Drohnensteuerung in Deutschland hergestellt werden. Dagegen müssen wir Widerstand organisieren: Durch eine wirksame Zivilklausel in der Uni, durch öffentliche Veranstaltungen und durch Demonstrationen gegen den Export solcher Technologie bzw. die Einführung von Drohnen bei der Bundeswehr. Außerdem müssen wir verhindern, dass Militarismus in die Gesellschaft reingetragen wird, wie zum Beispiel durch Jugendoffiziere an Schulen oder auf Berufsmessen. Dazu müssen wir in Bündnissen kämpfen und uns breit organisieren! Das auch über den Ostermarsch hinaus!
Und genau das wird die SDAJ Kassel tun. Auf dem Ostermarsch wurden Kontakte zu anderem Kriegsgegnern geknüpft mit denen man in Zukunft arbeiten und aktiv sein will gegen den Krieg .
Lasst uns gemeinsame für eine friedliche Welt kämpfen! Eine Welt der Gerechtigkeit in dem jeder Staat souverän ist.