Eine glatte Nullrunde über zwei Jahre „bietet“ die Lufthansa ihren Beschäftigten im laufenden Tarifkonflikt mit ver.di. Trotz eines Nettogewinns von knapp 1 Milliarde Euro im letzten Jahr soll kräftig gespart werden. Die Beschäftigten sollen also Reallohnverluste hinnehmen, damit es nächstes Jahr wieder eine fette Dividende für die Aktionäre geben kann. Zusätzlich sollen hunderte Arbeitsplätze wegfallen.
Gut, dass sich die Kolleginnen und Kollegen das nicht einfach gefallen lassen und das tun, was abhängig Beschäftigte am besten machen können, um ihre Einkommen und ihren Job zu verteidigen: Streiken!
Dabei ist die Gewerkschaftsforderung sogar relativ bescheiden:
5,2% mehr Vergütung im Schnitt, unbefristete Übernahme für die Auszubildende, Jobticket und Kantinenzuschuss.
Damit die Kolleginnen und Kollegen dabei nicht allein im Regen stehen gegen Konzern, Presse und unsolidarische Reisende, brauchen sie unsere Unterstützung! Wir sind solidarisch mit ihnen und sagen: Streikt, solang und so stark es nötig ist. Angeblich kostet die Lufthansa jeder Streiktag 30 Millionen Euro. Damit ihr eure Forderungen durchsetzen könnt, darf’s auch ruhig mal eine Nullnummer für die Aktionäre werden!
Faschismus, Neofaschimus in Hessen
In diesem Jahr feiern wir 75 Jahre Befreiung vom Faschismus. In Deutschland empfanden vor allem die Überlebenden des Holocaust, der Konzentrationslager, der Zuchthäuser und die befreiten Zwangsarbeiter den 8. Mai als den lang ersehnten Tag der Befreiung. Aber auch wir...