Heute besuchten einige GenossInnen unserer Gruppe einen Streikposten der aktuell im Arbeitskampf aktiven BusfahrerInnen. Zusammen mit unserer Solidaritätserklärung wurde eine große Ladung Kreppel an die Streikenden verteilt.
Frankfurter BusfahrerInnen gehören zu den schlechtbezahltesten BusfahrerInnen in ganz Deutschland.
Seit der Privatisierung des Busverkehrs in Frankfurt müssen die Busfahrer außerdem den speziellen Führerschein, der zum Steuern der Busse benötigt wird, selbst bezahlen.
Dieser kostet über 10.000 Euro und muss alle fünf Jahre erneuert werden.
In Gesprächen erfuhren wir, was die KollegInnen beschäftigt.
Ein Familienvater mit zwei kleinen Töchtern erzählte uns, dass er es als Alleinverdiener schwer habe, mit dem aktuellen Gehalt Geschenke für Weihnachten zu kaufen.
Ein weiterer Kollege klagt über Schlafmangel wegen der ständig wechselnden Schichten.
Viele ärgert, dass kurzes Halten an Endhaltestellen im nirgendwo ihnen als Pause von ihren Arbeitszeiten abgezogen wird.
Busfahrer machen einen wichtigen Job in unserer Gesellschaft. Das sollte auch anständig gewürdigt werden. Teilt unseren Post, um eure Solidarität und Anerkennung mit den Streikenden zu zeigen!
Kapitalistischer Wahnsinn am FraPort
Was am Frankfurter Flughafen abgeht, zeigt uns wieder, wie das kapitalistische System funktioniert. Während die Bevölkerung ihr Privatleben vollständig aufgeben soll, hört dieser Schutz auf, sobald es um größere Profite geht, wie zum Beispiel die der...