Aus dem deutschen Sprachgebrauch ist der Begriff „Faschismus“ verschwunden, ausgenommen, es ist von Italiens Geschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Rede. Den freigemachten Platz besetzt der von der Hitlerpartei mit Erfolg benutzte Etikettenschwindel „Nationalsozialismus“. Zu seine Rechtfertigung muss das Argument herhalten, damit werde die Einzigartigkeit – neudeutsch: das Alleinstellungsmerkmal – der Partei und des Regimes mit dem Hakenkreuz gekennzeichnet. Was ist mit diesem „Tausch“ gewonnen, was verloren, darüber möchten wir mit dem Autor des eben erschienen Buches „Faschismus-Diagnosen“ diskutieren
Marburg: Mittwoch, 13.01.2016, 20:00 Uhr; Technologie- und Tagungszentrum, Softwarecenter 3
Gießen: Donnerstag, 14.01.2016, 19:30 Uhr; DGB-Haus Gießen, Walltorstraße 17, Dachsaal
Veranstalter:
DGB Kreis Marburg-Biedenkopf
Arbeitskreis Marburger WissenschaftlerInnen für Friedens- und Abrüstungsforschung (AMW)
SDAJ Marburg-Gießen
Antifa Plenum Gießen
Kulturelle Aktion Marburg – Strömungen e.V.
Mit freundlicher Unterstützung der Buchhandlung Roter Stern
Faschismus, Neofaschimus in Hessen
In diesem Jahr feiern wir 75 Jahre Befreiung vom Faschismus. In Deutschland empfanden vor allem die Überlebenden des Holocaust, der Konzentrationslager, der Zuchthäuser und die befreiten Zwangsarbeiter den 8. Mai als den lang ersehnten Tag der Befreiung. Aber auch wir...