Am 12.12 versammelte sich in Kassel das linke Protestvolk zu einem Demonstrationszug durch die Stadt.
Es ging unter dem Motto „Wohnraum statt Leerstand“ gegen die aktuell betriebene Wohnungspolitik und für die Unterbringung von Flüchtlingen in Leerstehenden Immobilien.
Und es stimmt obwohl der Winter naht und obwohl Häuser leerstehen, müssen viele Flüchtlinge in Deutschland in notdürftigen Unterkünften, in Zelten ohne ausreichende Heizung wohnen.
Wer einen Platz in einer Containerunterkunft ergattert dem geht es selten besser. Abgelegen und schlecht sanitärisch versorgt werden Geflüchtete oft mit ihren Problemen alleine gelassen.
Die Mieten steigen und Sozialwohnungen werden immer knapper!
Die Organisatoren der Demonstration waren verschiedene Organisationen und Parteien.
Die Forderungen der SDAJ decken sich mit den Forderungen der Demonstration.
- ein Sofortprogramm zur Schaffung menschenwürdigen Wohnraums für Geflüchtete: Raus aus den Massenunterkünften!
- gesetzliche Initiativen, die Zugang zu und Nutzung von Leerstand ermöglichen: Leerstand zu Wohnraum!
- ein öffentliches Investitionsprogramm für bezahlbare und selbstbestimmte Wohnmöglichkeiten für alle: Sozialer Wohnungsbau statt Immobilienspekulation und Luxusapartments!
- gleiche Rechte für alle statt Entrechtung und Abschiebungen: Nein zu Asylrechtsverschärfungen!
Zusätzlich fordern wir den Stopp der Rüstungsexporte und aller Auslandseinsätze der Bundeswehr, denn sie sorgen für den Andrang an Flüchtlingen und verursachen Leid und Elend!
Krieg dem Krieg! Refugees welcome!