Rassistische Angriffe auf Migranten häufen sich in Deutschland, was die herrschende Politik nicht wahrnimmt. Für die Menschen die fliehen, geht es ums Überleben. Sie fliehen aus Bundeswehr-Kriegseinsatzgebieten weltweit und sagen zu recht: „Wir sind hier, weil ihr unsere Länder zerstört.“ An diesen Kriegseinsätzen profitieren vor allem deutsche Banken und Konzerne. Egal, ob an Waffenliegerungen oder dem staatlich geförderten „Wideraufbau“. Um humanitäre Belange geht es hierbei nicht.
Während Milliarden für Kriegseinsätze und Bankenrettung ausgegeben werden, sind KiTa-Plätze rar, Schulen werden kaputtgespart, öffentlicher Nahverkehr immer teurer und die Zahl von Arbeitslosen in Deutschland ist auch keine Ruhmeszahl. Das Deutschland Krieg führt, ist keine Neuigkeit. Aber auch schon damals, als Deutschland den ersten Weltkrieg angezettelt hat, gab es Menschen die dagegen gekämpft haben. Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg sprachen sich gegen die Kriegskredite aus, als der Großteil der SPD schon auf Kriegskurs war. Mit Streiks und Demonstrationen wurde Widerstand geleistet und für eine Gesellschaft ohne Krieg, Krise und Arbeitslosigkeit gekämpft. Damals wie heute sind Kriege gegen unsere Interessen. Damals musste für die Beendigung des 1. Weltkriegs gekämpft werden und für den 8-Stunden-Tag und ein Frauenwahlrecht, heute müssen wir gegen die Kriegsführung Deutschlands in aller Welt, gegen Leiharbeit und Werkverträge und für bessere Bildung kämpfen.
In Gedenken Lenin, Liebknecht und Luxemburg setzen wir uns für unsere Interessen und gegen Krieg und Sozialabbau ein. Deswegen fahren wir am 09. Und 10.11. 2016 zum Lenin-Liebknecht-Luxemburg-Wochenende nach Berlin. Am Samstag nehmen wir an dem Programm der Rosa-Luxemburg Konferenz mit vielen internationalen Gästen zu den Themen Krieg und Faschismus teil. Parallel haben wir als SDAJ auch ein Jugendprogramm, mit einer Podiumsdiskussion darüber, wie sich die revolutionäre Jugend in Deutschland organisiert und Workshops u.a. zu der Münchner Sicherheitskonferenz und der tödlichen Flüchlingspolitik der BRD. Abends ist Party angesagt und am Sonntag wollen wir gemeinsam mit Zehntausenden demonstrieren und sagen: „Stop Wars – Eure Kriege führen wir nicht! Refugees Welcome!“.
Aus Hessen organisieren wir einen Bus dorthin mit folgenden Halten:
Freitag, 08.01.2016, 23:00 Uhr Darmstadt DGB Haus
Samstag, 09.01.2016, 0:00 Uhr Frankfurt DGB Haus
Samstag, 09.01.2016, 1:00 Uhr Gießen Hauptbahnhof
Samstag, 09.01.2016, 3:00 Uhr Kassel HauptbahnhofFür 40€ könnt ihr mit unserem Bus nach Berlin hin- und zurückfahren. Der Bus fährt nach der Demo am Sonntag zurück. Karten für die Konferenz kosten 16€ und beinhalten das Programm, die Party abends und ein Schlafplatz an Sammelunterkünften.
Mehr Infos unter: http://www.sdaj-netz.de/lll-wochenende/
Kontakt: info@sdaj-hessen.de