Umfairteilen braucht Klassenkampf von unten
Unsere Losung heißt: Keine Kürzungen in den Kommunen – Banken und Konzerne zur Kasse!
Die Schere zwischen Reich und Arm in Deutschland klafft immer weiter auseinander. Allein die privaten Vermögen des reichsten einen Prozents der Bundesbürger sind höher als alle Schulden von Bund, Ländern und Kommunen zusammengenommen. Auf der anderen Seite werden besonders junge Menschen und Frauen in Billiglohnarbeitsplätze gepresst. Durch den zunehmenden Arbeitsdruck in den Betrieben steigt die Zahl der kranken und der dadurch „verschlissenen“ Menschen. Während die Banken und Konzerne Milliarden an Dividenden und Boni ausschütten, nimmt die Zahl der Armenküchen – heute verschämt Tafeln genannt – immer mehr zu. Steuergeschenken in unvorstellbarem Ausmaß an Kapitalbesitzer und Vermögende stehen Schikanen gegen Arbeitslose gegenüber. Zugunsten von noch mehr Profit soll Trinkwasser privatisiert werden, werden Mieten und Preise in die Höhe getrieben, während die Einkommen der Arbeiter und Angestellten stagnieren oder sogar sinken. Belegschaften werden zu immer größeren Zugeständnissen erpresst, feste Arbeitsplätze werden zu Tausenden vernichtet. Das ist organisierter Klassenkampf der Kapitalseite – Klassenkampf von „oben“.
Dem muss nach Auffassung der DKP und SDAJ die aktive Gegenwehr von „unten“, der Klassenkampf der abhängig Beschäftigten, der Arbeitslosen, der Jungen und der Älteren entgegengesetzt werden. Deshalb ist es notwendig, mehr und verstärkt auf die Straße zu gehen. Eine Möglichkeit dazu bildet der Aktionstag Umfairteilen am 13. April. Mit umverteilen ist es nicht getan. Notwendig ist, über den Tag hinaus diese Themen in den Betrieben, Universitäten und Schulen und mit Nachbarn, Freunden und Bekannten zu diskutieren. Gönnen wir den Herrschenden keine Ruhe mehr. DKP und SDAJ werden dazu ihren Beitrag leisten.